Braunschweigs rote Seiten

Braunschweigs Rote Seiten – Veröffentlichungen der DKP Stadtgruppe

Abrüsten statt Krieg vorbereiten!

Noch nie gab Deutschland so viel Geld für‘s Militär aus, wie in diesem Jahr: 53 Milliarden Euro werden für Kriegsvorbereitung verpulvert. Das ist noch nicht das Ende des Wahnsinns: Aktuell werden ca. 1,5 % des Bruttoinlandsproduktes für‘s Militär ausgegeben, NATO-Ziel sind 2 %! „Deutschland muss mehr internationale Verantwortung übernehmen“ – wird als Grund für die Riesensummen angeführt. „Verantwortung übernehmen“ heißt im Klartext nichts anderes, als weltweit Krieg führen zu können. Nachdem die Verteidigung Deutschlands am Hindukusch gescheitert ist, sollen jetzt Kriegsschiffe vor Chinas Küsten geschickt
werden.

(Ganze Ausgabe)


Ungleichheit immer größer

War schon vor der Corona-Pandemie die Kluft zwischen Arm und Reich viel zu groß, hat diese Ungleichheit dramatisch zugenommen.
In vielen Nachrichten-Sendungen wird das Thema unter dem Stichwort „Armut“ behandelt. Aber:

Wer über „Armut“ redet, darf über Reichtum nicht schweigen!
Ein paar Beispiele aus der aktuellen Oxfam-Studie: „Das Vermögen der (im Dezember 2020) zehn reichsten Männer der Welt ist seit Februar 2019 – trotz der Pandemie – um fast eine halbe Billion US-Dollar auf 1,12 Billionen US-Dollar gestiegen. Dieser Gewinn wäre mehr als ausreichend, um die ganze Weltbevölkerung gegen Covid-19 zu impfen und sicherzustellen, dass nie- mand durch die Pandemie in die Armut gestürzt wird…

(Ganze Ausgabe)


Unsere Willkommenskultur heißt: Zusammen kämpfen!

Wir lassen uns nicht spalten. Gemeinsam gegen Rassismus und NATO-Kriege!

Gemeinsam für Mindestlohn und bezahlbaren Wohnraum!

Mehr als 60 Millionen Menschen sind derzeit auf der Flucht. Sie fliehen vor Kriegen, Verfolgung und Armut vor allem aus Syrien, Afghanistan und Somalia. Die meisten suchen Zuflucht in den Nachbarländern, nur ein kleiner Teil der Flüchtlinge macht sich auf die gefährliche Reise nach Europa. (…)

9. November – ein Gedenk- und ein Kampftag

9. November – historisch

Der 9. November macht wie kein anderer Tag auf Ereignisse der deutschen Geschichte aufmerksam: Ein Tag der Revolution, des faschistischen Putsches, ein Höhepunkt der antisemitischen Pogrome, der Tag an dem die DDR ihre Grenzen öffnete. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Neofaschisten diesen Tag mit ihren rassistischen, menschenverachtenden und kriegstreiberischen Inhalten prägen! (…)

(Ganze Ausgabe)


Minna Faßhauer:

1918 Volkskommissarin für Volksbildung, erste Ministerin Deutschlands

2013 „no name“ nach dem Willen der Stadtverwaltung Braunschweigs

Als 2010 die Grabstelle von Minna Faßhauer wiedergefunden wurde, war die Freude bei vielen Gewerkschaftern, alteingesessenen BraunschweigerInnen, SozialistInnen und KommunistInnen groß.
Vor allem Braunschweiger Gewerkschafterinnen sahen die erste Ministerin Deutschlands immer in ihren Reihen. Viele durch Minna Faßhauer mit der November-Revolution erkämpften Rechte wie der Achtstundentag, die Tarifautonomie, Arbeitsschutz, viele Bestimmungen aus der Sozialgesetzgebung, aber auch die Trennung von Staat und Kirche und die Aufhebung der Geschlechtertrennung an den Schulen haben heute noch Gültigkeit. (…)

(Ganze Ausgabe)


Streit um eine Revolutionärin:

„Feindin der Demokratie“ – „Verurteilte Terroristin“

Nein, so wird nicht die letzte Braunschweiger Feudalherrscherin, die Kaisertochter Viktoria-Luise bezeichnet – obwohl das angesichts der Verantwortung ihrer Klasse und konkret ihrer Familie für das millionenfache Sterben im ersten Weltkrieg gar nicht so abwegig wäre. Sie hat sich bewusst in die militaristische Tradition des deutschen Feudalismus gestellt und trug stolz die Militärmütze mit dem Totenkopf-Symbol.
Nein, die Hochzeit der Kaisertochter mit dem Braunschweiger Herzog, ist Anlass für eine ganze Veranstaltungsreihe, die die Stadt Braunschweig großzügig finanziert. (…)

(Ganze Ausgabe)

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