Mit explodierenden Preisen für Lebensmittel und Energie werden wir zur Kasse gebeten. Wir zahlen für ihren Krieg, ihren Wirtschaftskrieg und ihre Profite – darum müssen wir auf die Straße, erst recht am 1. Mai!
Selbst erkämpfte Lohnerhöhungen werden nicht reichen, um die Folgen der Inflation und den Reallohnabbau vergangener Jahre auszugleichen – darum: Heraus zum 1. Mai!
Der Krieg in der Ukraine kostet tausende Menschenleben, ukrainische und russische. Deutschland liefert Waffen, die den Krieg verlängern. Die Rüstungsindustrie jubelt über steigende Aktienkurse und explodierende Gewinne. Wir sollen zahlen – darum: Heraus zum 1. Mai!
Es wird gejammert, dass kein Geld da wäre, um unsere gerechten Forderungen zu bezahlen, dabei sprudeln die Gewinne der Energie-, Lebensmittel- und Rüstungskonzerne, dabei stieg der Rüstungsetat in den letzten Jahren um 40 Prozent. Sonderschulden von 100 Milliarden für Krieg und Hochrüstung sind kein Problem. Ohne unseren Protest wird sich da nichts ändern – darum: Heraus zum 1. Mai!
Wir brauchen starke Gewerkschaften, das ist eine Frage der Mitgliederzahl und der Aktivität der Mitglieder. Geschwächt werden die Gewerkschaften auch dadurch, dass sie weitgehend den Kurs der Ampel-Regierung zur Unterstützung von NATO und Hochrüstung mittragen. Wir setzen uns ein für DGB-Gewerkschaften, die sich nicht von Regierung und Kapital integrieren lassen – darum: Mit der Friedensfahne heraus zum 1. Mai!
Im öffentlichen Dienst läuft die Mitgliederbefragung über das Verhandlungsergebnis der Tarifkommission. Es bedeutet Reallohnverlust. Der Inflationsausgleich war dazu gedacht, Preiserhöhungen auszugleichen, die wir schon lange bezahlen, und nicht dazu, Lohnerhöhungen zu verschieben. Eine Laufzeit von 24 Monaten bedeutet die Halbierung des Ergebnisses und ist hinsichtlich der Inflation kaum kalkulierbar. Wir lassen uns nicht für angeblich leere Kassen verantwortlich machen, solange die Gewinne und die Rüstungsausgaben explodieren – darum: Heraus zum 1. Mai!
Die Kolleginnen und Kollegen der Bahn stehen mitten im Kampf für gerechte Forderungen. Ihnen gebührt unsere Solidarität – darum: Heraus zum 1. Mai!
Der 1. Mai ist der internationale Kampftag der Arbeiterbewegung – in vielen Ländern, zum Beispiel in Frankreich, führen Kolleginnen und Kollegen mutige Kämpfe – auch für sie: Heraus zum 1. Mai!
Infos zur Kundgebung, der Demonstration und dem internationalen Fest finden Sie hier.